Wie alles begann
1176: Die Herren von Sulzberg werden das erste Mal erwähnt.
1245: Bezug der Burg Sulzberg

Ein Familienzweig der Sulzberger etabliert sich im Bodenseeraum und zieht auf die Burg Sulzberg oberhalb Goldach. Die Burg bestand voraussichtlich schon vorher.
1360: Konrad von Sulzberg vererbte noch vor seinem Tod die Burg an seine Töchter. Die Burg fällt durch Heirat und Ablösung an Marquard I. von Schellenberg.
1480: Burg “Sigmundsruh“

Marquard II. vergrößerte die Burganlage und baute die Burg zu einem Schloss aus und benannte sie zu Ehren seines Dienstherren Erzherzog Sigmund von Österreich „Sigmundsruh“.
1493: Balthasar von Schellenberg übernimmt das Schloss „Sigmundsruh“ mit einem beträchtlichen Schuldenberg.
1521: Balthasar von Schellenberg stirbt an der Pest und hinterlässt diese schlechte Finanzsituation seiner Frau und den zwei Söhnen.
1525: Friedrich von Freyberg

Die Witwe Veronika von Freyberg und ihr Sohn Hans Marquard übergibt wegen Überschuldung die Anlage an ihren Bruder Friedrich von Freyberg.
1526: Das Stift Kempten
Friedrich von Freyberg verkauft das Schloss und die Herrschaft Sulzberg an das Stift Kempten unter Fürstabt Sebastian von Breitenstein.
1550: Das Schloss wird Amtssitz des Pflegeamts Sulzberg-Wolkenberg.
1632: Teilweise Plünderung des Schlosses durch Schweden und Einheimische.
1648: Der Amtssitz der Pflege Sulzberg-Wolkenberg auf Schloss Sulzberg wird aufgegeben.
1675: Das Schloss wird als Notwohnungen für Geschädigte des Dreißigjährigen Krieges genutzt. Vermutlich wird das Schloss danach dem Verfall preisgegeben.
1805: Versteigerung
Die Burgruine wird samt dazugehörigem Besitz versteigert und geht in Privateigentum über.

1841: Die Burgruine geht in Besitz der Familie Mayr-Hörmann über.
1850: Die Burgruine ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kemptner Bürger und Vereine.
1984: Gründung des Burgvereins „Burgfreunde Sulzberg e.V.“, welcher sich bis heute um den Erhalt und die Sanierung der Burgruine Sulzberg kümmert.
